Schdaine
Wappe | Ditschlandkart | |
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Basisdate | ||
Bundesland: | Bade-Wirttebärg | |
Regierungsbezirk: | Friiburig | |
Krais: | Ortenaugrais | |
Heh: | 205 m i. NHN | |
Flech: | 33,3 km² | |
Iiwohner: |
3992 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevelkerungsdicht: | 120 Iiwohner je km² | |
Boschtlaitzahl: | 77790 | |
Vorwahl: | 07832 | |
Kfz-Kennzaiche: | OG | |
Gmeischlissel: | 08 3 17 129 | |
NUTS: | DE181 | |
Adress vun dr Gmaiverwaltung: |
Kirchstraße 4 77790 Schdaine | |
Webpräsenz: | ||
Burgermaischter: | Nicolai Bischler (CDU) | |
Lag vun vo de Gmai Schdaine im Ortenaugrais | ||
Schdaine (dt. Steinach) isch e Gmai im Ortenaugrais z Bade-Wirtteberg.
Geografii
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Schdaine leit im Kinzigdal im mittlere Schwarzwald zwische 200 un 600 Meter Hechi. Dr Bann bstoht us 37,8 % Landwirtschaftsflechi, 53,5 % Wald, 7,2 % Sidlungsflechi un 1,6 % sunschtiger Flechi.[2]
D Gmai grenzt im Norde on Biibere un d Schtadt Zell, im Oschte on d Schtadt Haasle, im Side on Hofschtette un im Weschte ons Schudderdaal.
Gliedrung
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Zue dr Gmai ghert nebe Schdaine noch dr Ortsdail Welscheschdaine (dt. Welschensteinach).
Zue Schdaine ghere s glichnamig Dorf, d Wiiler Bocksbach, Hinterbach, Lachen, Niederbach, Oberbach, Sarach, Schwenden un Stricker(höfe), dr Gmaidail Krafzig, dr Zinke Einet, d Heef Bolinsberg (Bellisberg), Dochbach (Mittel, Ober un Unter), Runzengraben un Wanglig un d Wohnblätze Artenberg, Eichlesmatt, Großmatt un Im Leh. Zue dr ehmolige Gmai Welscheschdaine ghere d Derfer Obertal un Untertal un d Heef Birlinsbach, Klettner, Langbrunnen un Mühlsbach.[3]
Gschicht
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Schdaine isch 1139 zum erschte Mol in re Urkund vum Papscht Innozenz II. gnännt worre, wu de Papscht em Kloschter Gengebach de Bsitz vun Schdaine din bstätigt ghaa het.
Bolitik
[ändere | Quälltäxt bearbeite]D Gmeind ghert de Verinbarte Verwaltungsgmainschaft mit de Schtadt Hasle on.
Burgermaischter
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- 1907–1919 Xaver Schwendemann (Sägewerksbesitzer)
- 1919–1923 Joseph Kopf
- 1923–1933 Georg Schwendemann (Bäckermeister)
- 1933–1945 Xaver Neumaier (NSDAP)
- 1945–1946 Wilhelm Korhummel (kommissarisch)
- 1946–1948 Josef Herr
- 1948–1965 Ludwig Witt
- 1965–1985 Helmut Belli
- 1985–2001 Harald Firnkes
- 2001-2017 Frank Edelmann
- sitt 2017 Nicolai Bischler
Partnergmaine
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Lay-Saint-Christophe, Département Meurthe-et-Moselle, Frankrich, sit 1976
- Steinach, Thüringen, Ditschland
- Truchtersheim, Département Bas-Rhin, Frankrich
Wirtschaft un Infrastruktur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Vokehr
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Schdaine lejt on de B33, wu s noch Sidoschte iwer de Schwarzwald mit Villinge-Schwenninge, Donaueschinge un de Bodeseegegend verbindet. Sie bildet noch Nordweschte d Houptverbindungsschtross durchs Kinzigtal noch Offeburg. D L103 verbindet de Ortsdail Welscheschdainä mit Schdaine.
D Gmai lejt on de Schwarzwaldbohn un het e Bohnhof, wu d Regionalzig vun de Ditsche Bohn un au Zig vun de Ortenau-S-Bahn onhalte.
Bildung
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Z Schdaine git s e Grund- un Houptschuel mit Werkrealschuel, im Ortsdail Welscheschdaine isch e anderi Grundschuel. D negscht Realschuel isch z Hasle, s negscht Gimnasium z Huuse.
Kultur un Bauwerk
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Haimet- un Glaibrennermuseum im Gaschthuus Schwarzer Adler
- Pfarrkirch Hl. Kriz (1750/51)
- Schneekapell
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Heiligkrizkirch
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Schneekapell
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Gaschthuus Schwarzer Adler
Dialäkt
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Dr Dialäkt vun Schdainä ghert zum Owerrhinalemannisch.
Literatur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- O. A. Müller: Steinach i.K. 1139–1939. Sonderdruck, hg. vom Historischen Verein für Mittelbaden, Offenburg 1939.
- Peter Fischer: Steinach 1139–1989. Ein historischer Überblick. Mit Beiträgen von Erich Obert u. a.; Freiburg i. Br./Steinach 1989.
- Tobias Wöhrle: Ein schwarzes Dorf wird braun. Zur „Machtergreifung“ 1933 in Steinach im Kinzigtal. In: Die Ortenau. Veröffentlichungen des Historischen Vereins für Mittelbaden; Band 81, 2001, S. 511–531.
- Tobias Wöhrle: Kriegsende und erste Nachkriegsjahre in einem Dorf im mittleren Kinzigtal. Zur Geschichte Steinachs 1944–1952. In: Die Ortenau. Veröffentlichungen des Historischen Vereins für Mittelbaden; Band 83, 2003, S. 117–142.
- Günter Fischer: Steinach/Baden 1933 bis 1950 – Ein Dorf – der Nationalsozialismus – die Folgen. Steinach 2019.
Weblink
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Fueßnote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
- ↑ Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VI: Regierungsbezirk Freiburg Kohlhammer, Stuttgart 1982, ISBN 3-17-007174-2. S. 334–336